Bestimmung Gottes und emotionale Disziplin im Koran
Einige Einstellungen können die mentale und intellektuelle Grundlage einer Person bilden, um emotionale Disziplin zu erreichen. Zum Beispiel verursacht Bildung des Glaubens an Gott im Lichte von Überzeugungen wie Bewusstsein Gottes und Kontrolle über Angelegenheiten der Herrschaft Gottes Willen, Gottes Kameradschaft, Vergänglichkeit der Welt und der Überlegenheit im Schatten des Glaubens viele menschliche Emotionen wie z.B. starke Angst oder große Gier, zu große Eile oder Aufschub und Unregelmäßigkeiten in seinem Verhalten führen und können so kontrolliert werden.
Der vielleicht wichtigste Vers im Bereich der emotionalen Disziplin im Heiligen Koran ist ein Vers, der alle Ereignisse und Schäden vorstellt, die dem Menschen oder seiner Umgebung von Seiten Gottes widerfahren und vor seiner Schöpfung vorherbestimmt sind: Kein Ungklück auf der Erde oder in euch selbst wird geschehen außer es steht im Buch geschrieben. Das ist wahrlich leicht für Gott!“ (Hadid: 22).
Das Akzeptieren dieser Grundlage führt dazu, dass man sich selbst nicht als unorganisiert und verlassen betrachtet und infolge der Ereignisse im Leben nicht an Depressionen und Euphorie leidet: Damit du nicht über das trauerst was du veloren hast sondern über das freust was dir gegeben wurde!” (Hadid : 23) Denn wenn man sicher ist, dass man was verloren hat ist es sinnlos danach zu suchen und er wird auch nicht besonders froh sein wenn der Segen Gottes beginnt.
Ein weiterer Vers, der sich auf dasselbe Thema bezieht, ist der Vers „Wir leiden nicht unter Unglück, außer mit der Erlaubnis Gottes“ (Al-Taghban: 11). Das heißt, die Wirkung eines Akteurs und die Wirkung eines Effektors enden nicht ohne Erlaubnis Gottes, des Allmächtigen und keine Ursache hat ohne Gottes Erlaubnis eine Wirkung auf ihre Ursache. Daher kann der Glaube an die Weisheit der Lebensereignisse und der Glaube an die Vergänglichkeit von Problemen menschliche Emotionen und Handlungen kontrollieren und disziplinieren.
IQNA
