Rai Al-Yaum -Analyst: Iranischer Angriff auf Israel kalkulierter und kluger Schachzug
Der irakische Analyst Salam al-Obeidi schrieb in einer Notiz auf dieser analytischen Nachrichtenseite: „Der Iran verhielt sich wie ein Erwachsener als Reaktion auf Israels Aggression gegen sein Konsulat in Damaskus. Bei dieser Operation verhielt sich Teheran mit Klugheit und Können über die andere darunter die USA nicht verfügen. Die Weisheit und Logik, die Washington normalerweise fehlt wenn es um sein verwöhntes Kind Israel geht, ist weit davon entfernt.
Die Iraner handelten rational und verantwortungsbewusst und sogar auf der Grundlage der Bestimmungen des Völkerrechts. Sie forderten eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates um den Angriff auf das Konsulat des Landes in der syrischen Hauptstadt am 1. April zu verurteilen. Aber der Anwalt des zionistischen Regimes (USA) akzeptierte dies nicht und ließ der Leitung des Iran keine andere Wahl als auf das Recht der legitimen Verteidigung zurückzugreifen, das in Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen garantiert ist.
Das ist „strategische Geduld“. Die Kühle der Iraner hinderte sie daran den Gefühlen und Emotionen des Augenblicks nachzugeben, die die Araber leider immer zu voreiligen und sogar destruktiven Entscheidungen führten. Die Iraner bewiesen, dass sie über Erfahrung und politisches Verständnis verfügen, die zu korrekten und verantwortungsvollen Entscheidungen führen. Sie brauchten zwei Wochen zum Nachdenken, Planen und Beraten. Dies bedeutet nicht, dass der Iran, der Israel als seinen Erzfeind betrachtet und Israel das gleiche Gefühl hat die Möglichkeit eines militärischen Konflikts mit dem zionistischen Regime in seinen militärischen Berechnungen und Planungen nicht berücksichtigt hat. Wenn nicht würde die Reaktion des Iran möglicherweise Monate dauern. Einer der Indikatoren für den verantwortungsvollen Ansatz Irans bei der Strafreaktion ist, dass Teheran seine Verbündeten nicht dazu aufrief sich den Zionisten entgegenzustellen um Rache dieses Regimes zu verhindern.
Teheran warnte nicht nur „Israel“ und seine Unterstützer und Komplizen im Voraus, sondern informierte auch seine Partner wie Russland Stunden vor der Vergeltung. So handeln mächtige Länder! Es ist als würden sie dem Feind sagen: Bereiten Sie alle Ihre Verteidigungsanlagen vor, aber wir werden jede Waffe verwenden die wir wollen!
Einige leichtgläubige waren von der Ankündigung des Abschusses iranischer Drohnen und Raketen überrascht bevor diese ihre beabsichtigten Ziele erreichten und dachten, dass der Angriff dadurch seinen Überraschungscharakter verlor. Wer so naiv denkt weiß nicht, dass moderne Detektions- und Abfangmethoden jede militärische Aktivität zu Beginn überwachen und vom Moment des Abschusses an die Flugbahn und das Ziel der Rakete berechnen.
Die iranischen Streitkräfte kennen die Fähigkeiten des Feindes und seiner Verbündeten und nutzten daher die effektivste Methode, die von russischen Streitkräften in der Ukraine getestet wurde: Sie griffen die Luftverteidigung mit Drohnenschwärmen an während präzisere und zerstörerischere Raketen die nächste Angriffswelle bildeten für eigene Ziele bildeten. Die Iraner griffen keine zivilen Ziele an aber Stützpunkte von denen aus die israelische Invasion des Konsulats begann und forderten dabei gewisse Verluste.
Die iranische Seite gab für diesen Angriff etwa 60 Millionen Dollar aus, während die von Israel abgefeuerten Abfangraketen dieses Regime und seine Verbündeten mehr als 1 Milliarde Dollar kosteten. Darüber hinaus beschlagnahmten die Iraner die Ladung eines Frachtschiffs des israelischen Geschäftsmanns Ilan Ofer im Wert von mehr als eineinhalb Milliarden Dollar. Der Gewinn und Verlust in jeder Schlacht wird auf diese Weise berechnet.
Wie wir in unserem vorherigen Artikel schrieben, erwarteten wir dass Irans „strategische Geduld“ zu einer „strategischen Abschreckungskraft“ führen würde. Wenn „Israel“ die Fähigkeit dieser Abschreckung testen will so soll es das tun, aber es ist unwahrscheinlich dass die wackelige Biden-Regierung es zulassen wird!
Übersetzt ins Persische von Mohsen Haddadi
Übertragen vom Persichen ins Deutsche: Stephan Schäfer
4210664
