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Amnesty International: Israel muss mit Apartheidsystem aufhören

12:54 - February 04, 2023
Nachrichten-ID: 3007721
TEHERAN (IQNA) – Amnesty Interantioanl (AI) hatte gesagt, dass das israelische Regime mit dem Apartheidsystem, das soviel Leiden und Blutvergießen in den besetzten palästinensischen Gebieten verursacht, aufhören müsse.

Am Mittwoch hatte die Menschenrechtsgruppe gesagt: „Seitdem die Organisation vor einem Jahr eine größere Kampgne gegen Apartheid ins Leben gerufen hatte, haben israelische Streitkräfte mindestens 220 Palästinenser ermordet, 35 davon im Januar 2023. Ungesetzliches Töten hilft das israelische Apartheidssystem zu unterhalten und Menschenrechtsverbrechen zu begehen, sowie andere ernsthafte und fortwährende Gewalt durch die israelischen Behörden zu verüben, wie „behördlicher Arrest“ und „gewaltsame Übersiedelung“.

Amnesty bemerkte, dass während der letzten paar Tage eine Reihe Attacken mit Todesopfern die dringende Notwendigkeit für Verantwortung klargemacht hat. Zum Beispiel hatten am 26. Januar israelische Streitkräfte in einem Flüchtlingslager in Dschenin eine Razzia veranstaltet und dabei zehn Palästinenser, darunter eine 61-jährige Frau, getötet.

Ein weiteres Beispiel der israelischen Aggressionen, das die Organisation zitierte, war offensichtlich aufgrund eines Angriffs der Palästinenser auf zionistische Siedler in einer illegalen israelischen Siedlung im besetzten Ost-Jerusalem al Quds passiert. Als Antwort auf diesen Angriff hatten die Israelis den Palästinensern eine kollektive Strafe auferlegt, weitgreifende Massenverhaftungen durchgeführt und mit Abriss der Häuser gedroht.

Dies zeigt die Todeskosten des Apartheidssystems, unter welchem die Israelis virtuell jeden Winkel des Lebens der Palästinenser kontrollieren und sie täglicher Unterdrückung und Diskriminierung durch territoriale Aufsplitterung und legale Segregation aussetzen.

Die Palstinenser in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT) sind in voneinander getrennte Enklaven eingeteilt, wobei diejenigen, die im Gazastreifen leben, durch die illegale israelische Blockade vom Rest der Welt isoliert sind. Hierdurch ist eine humanitäre Krise verursacht worden, zudem ist es eine Form der kollektiven Bestrafung.“

Alle Siedlungen im besetzten Westjordanland und Jerusalem Al-Quds sind nach dem internationalen Gesetz illegal. Zudem sind kollektive Strafenmaßnahmen als ein Kriegsverbrechen anzusehen.

Quelle: Middle East Monitor

 

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